Alkoholismus

Abhängigkeit

Wir wollen hier ganz konkret darauf hinweisen, dass Alkohol, gerade auch in Form von Wein, ernsthafte Probleme bereiten kann:

Der im Wein enthaltene Alkohol ist eine gefährliche, weil unscheinbare Droge. Neben der psychischen Abhängigkeit (”Ich brauch das, um gesellig zu sein”, “… zum Entspannen”, oder ähnliches…) ist beim Alkohol die Gefahr der körperlichen, physischen Abhängigkeit ebenfalls sehr hoch. Trinkt man über längere Zeit hohe Mengen davon, hat auch bald der Körper ein Problem:

In erster Linie ist die Leber betroffen, die sich darum kümmert, den Alkohol im Körper wieder abzubauen. Leberschwellung, Leberverfettung und schließlich Leberzirrhose sind nur einige der möglichen Folgen. Auch das Gehirn ist stark in Gefahr. Jeder Rausch zerstört sehr viele Gehirnzellen. Zuerst leiden Gedächtnis- und Konzentrationsvermögen, Kritik- und Urteilsfähigkeit, später die Intelligenz, bis hin zu völligem geistigen Abbau. Weitere Risiken kommen hinzu: Bauchspeicheldrüse, Magen und Darm können sich entzünden. Die Gefahr von Krebserkrankungen der Leber, des Magens, im Bereich von Mund- und Rachenhöhle, des Kehlkopfes und der Speiseröhre steigt.

Wie Paracelsus schon sagte: „All Ding’ sind Gift und nichts ohn’ Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“

Aber es ist ein schmaler Grat zwischen Genuß und Sucht - deshalb ist jeder, der Alkohol konsumiert, auch dem Risiko der Sucht ausgesetzt. Die Folgen von Alkoholsucht können bis zum Delirium tremens, dem Trinkerdelirium gehen. Informieren Sie sich über die Wirkungsweise von Alkohol und legen Sie von Zeit zu Zeit Pausen von einigen Wochen ein. Hören Sie auf Ihren Körper, ignorieren Sie die Warnzeichen nicht.

Für Erwachsene ist es normalerweise unbedenklich, wenn eine Frau ca. 1 Glas und ein Mann ca. 2 Gläser Wein am Tag trinken und an mindestens zwei Wochentagen ganz auf Alkohol verzichten. Ab und zu mal mehr zu trinken, ist auch kein Problem, allerdings sollten dann Frauen nicht mehr als 3 und Männer nicht mehr als 5 Gläser Wein pro Tag trinken. Passiert das nicht jede Woche, und wird nicht zur Regel, ist das nicht schlimm.

Bei Jugendlichen ist das aber leider viel schlimmer: Alkohol schädigt Jugendliche viel stärker als Erwachsene, weil selbst geringer Alkoholkonsum dauerhafte Veränderungen bewirkt, da das Gehirn noch nicht ausgereift ist. Eine Faustregel, wie viel Alkohol man unter 18 Jahren ohne gesundheitliche Risiken zu sich nehmen kann gibt es nicht. Das Gehirn reift im Alter von 12 bis 16 Jahren besonders stark und ist für Zellgifte wie Alkohol sehr empfindlich. Folgen sind Gehirnschrumpfung mit verminderter Denkleistung und Gedächtnisstörungen. Erst mit ca. 20 Jahren ist die volle Gehirnstruktur erreicht, also mehrere Jahre später nach dem Erreichen der vollen Körpergröße.

Fazit: Kein Alkohol für Kinder und Jugendliche! Und für Erwachsene gilt: Wein ist Luxus. Man sollte ihn zu besonderen Anlässen geniessen, und nicht der Wirkung halber trinken.

Wein als Droge

Ein Thema das mir persönlich sehr am Herzen liegt, weil meist keiner der Weintrinkenden das selbst zugeben will und die Sachlage oftmals sogar beschönigt, Stichwort “Wein als Medizin”.

Der im Wein enthaltene Alkohol ist eine Droge. Punkt. Und nur weil er aufgrund der momentanen Gesetzeslage in Deutschland im Gegensatz zu anderen Betäubungsmitteln legal ist, heisst es nicht, dass er weniger gefährlich ist.

Aber wie Paracelsus schon sagte: „All Ding’ sind Gift und nichts ohn’ Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“

Es ist ein schmaler Grat zwischen Genuß und Sucht - deshalb ist jeder, der Alkohol konsumiert, auch dem Risiko der Sucht ausgesetzt. Die Folgen von Alkoholsucht können bis zum Delirium tremens, dem Trinkerdelirium gehen. Informieren Sie sich über die Wirkungsweise von Alkohol und legen Sie von Zeit zu Zeit Fastenpausen ein. Hören Sie auf Ihren Körper, ignorieren Sie die Warnzeichen nicht.

Wein sollte man geniessen, und nicht der Wirkung halber trinken.

Regelmäßige Einnahme

Die regelmäßige Einnahme kann zu einer Abhängigkeit (Alkoholkrankheit) führen. Dabei werden alle Zellen des Körpers geschädigt. Insbesondere leiden das Nervensystem und die Leber. Der Vitamin B1-Stoffwechsel wird durch langanhaltenden Alkoholkonsum geschädigt, diese Schädigung kann die Hautkrankheit Polyneuritis auslösen. Epilepsie, Psychosen, soziale Vereinsamung und der verfrühte Tod können die Folge sein. Bekannt ist auch die Schädigung des Zentralnervensystems beim Delirium tremens. Diese Nervenerscheinung tritt beim Alkoholentzug des Körpers auf. In Deutschland sterben über 73.000 Menschen jährlich vorzeitig aufgrund ihres Alkoholmissbrauchs (Quelle: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS), Jahresbericht 2004).
Ebenso kann auch dauerhafter Konsum alleine oder zusammen mit anderen Faktoren zu schweren gesundheitlichen Schädigungen führen: Herz-Kreislauferkrankungen, schwere Schädigungen der Leber, des gesamten Nervensystems, des Gehirns und körperlich-psychische Abhängigkeit mit heftigeren Entzugserscheinungen als sie das viel berüchtigtere Heroin hervorruft. 4,3 Millionen Menschen sind allein in Deutschland alkoholkrank.