Cotes du Rhone

Cotes du Rhone

Die ältesten ärchäologischen Fundstücke, die auf die Anwesendheit von Wein im Rhönetal hinweisen, stammen bereits aus der Zeit vor Christi Geburt. Auf das erste vorchristliche Jahrhundert datierten die Archäologen die Tonscherben von Amphoren, in denen Wein aufbewahrt wurde. Aus dem ersten Jahrhundert nach Christus stammen Berichte römischer Zeitgenossen, nach denen der berühmte Falerner aus Italien nach Südfrankreich verschifft und dort die Rhöne aufwärts bis Chälonsur-Saöne transportiert worden ist. Zur selben Zeit berichteten römische Reisende allerdings auch schon darüber, dass der gallische Stamm der Allobroger im Bereich der nördlichen Rhöne Wein anbaute. In der Folgezeit nahm der Weinbau zu und kam auch nicht zum Erliegen, als das römische Weltreich zusammenbrach und Horden von Germanen das Land verwüsteten. Im Mittelalter stand der Wein von der Rhöne lange Zeit im Schatten des aufstrebenden Burgunds, das den Handel mit Rhöneweinen nach Kräften zu behindern suchte.

Erst als Papst Klemens V. 1305 Rom den Rücken kehrte und den Papstsitz in das kirchliche Lehen Avignon verlegen

ließ, bekam der Wein von der Rhöne neuen Auftrieb. Sein Nachfolger Johannes XXll. ließ dann die Weinberge in Chäteauneuf-du-Pape anlegen, dem damaligen Sommersitz der Päpste nahe Avignon. Doch die Blockadepolitik der nördlicheren Weinbauregionen, die mit hohen Zöllen verhinderten, dass der Wein von der Rhöne nach Paris und auf die anderen großen Märkte gelangte, dauerte an, sodass der Durchbruch für den Rhönewein erst mit dem Ausbau der Landverbindungen am Ende des 17. Jahrhunderts kam. Heute gehört die Rhöne zu den großen Hauptschlagadern des europäischen Weinbaus. An ihrem Oberlauf durchfließt sie die Schweizer Weinbaugebiete von Wallis und Waadt, weiter flussabwärts dann auf französischer Seite die Weinberge zwischen Genf und Lyon. Doch die berühmtesten Weine sind sicherlich die der Cötes du Rhöne. Dieses Gebiet beginnt 30 Kilometer südlich der Industriemetropole Lyon bei Vienne und erstreckt sich über beinahe 200 Kilometer bis nach Avignon.

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Die Stadt Montelimar trennt die Cötes du Rhöne in einen nördlichen und einen südlichen Teil. Die Weine aus diesen Bereichen unterscheiden sich erheblich voneinander, und auch die Weinbereitungstechniken differieren. In Frankreich wird der nördliche Teil als Rhöne Septentrional bezeichnet, der südliche Bereich als Rhöne Meridional. Die einfachsten Qualitätsweine der Rhöne kommen als AC Cötes du Rhöne auf den Markt. Diese Appellation umfasst das gesamte Anbaugebiet. Höhere Anforderungen werden an den AC Cötes du Rhöne-Villages gestellt, der nur aus dem südlichen Bereich kommt. Die mit Grands Crus vergleichbaren besten Gewächse tragen durchweg eigene Bezeichnungen.

Außerdem gehören zu den Cötes du Rhöne noch die Weine von Die, einer kleinen Stadt

am Unterlauf der Dröme, eines Nebenflusses der Rhöne, sowie die Weinberge der Cötes du Ventoux und der Cötes du Luberon, die sich bis in die Provence hineinziehen. Der Weinbau an der Rhöne ist äußerst produktiv und steht in Frankreich mengenmäßig bei der Erzeugung von AC-Weinen mit über drei Millionen Hektoliter pro Jahr nach dem Bordelais auf dem zweiten Platz. 95 Prozent davon entfallen auf Rotweine, beim Rest überwiegt Rose, der Weißweinanteil ist verschwindend gering. Der produktivere Bereich ist die südliche Rhöne, auf die weit über zwei Millionen Hektoliter entfallen. Doch die nördliche Rhöne besitzt das größere Renommee, und die besten Gewächse gehören zu den Top-Weinen Frankreichs.

Die AC Cotes du Rhone

Unter der Appellation Cötes du Rhöne können theoretisch Weine aus dem gesamten gleichnamigen Anbaugebiet auf den Markt kommen. Die Gewächse aus dem nördlichen Teil des Anbaugebietes besitzen jedoch überwiegend eigene, höherwertige Herkunftsbezeichnungen, sodass nur wenig Wein von der nördlichen Rhöne als AC Cötes du Rhöne abgefüllt wird. So werden mit dieser Sammelbezeichnung fast ausschließlich Weine aus rund 100 Gemeinden im südlichen Teil der Region etikettiert. Dabei handelt es sich in der Regel um Rotwein aus den Rebsorten Grenache, Syrah, Cinsaut und dem in jüngster Zeit verstärkt gepflanzten Mourvedre. Die preiswerteren Weine sind robust und süffig, die besseren krafwoll, körper- und alkoholreich. Die einfachsten Roses und Weißweine lassen gelegentlich ein wenig die Säure vermissen, sodass sie leicht etwas breit erscheinen können, die besseren hingegen sind pikant, kräftig, fruchtig und körperreich. Der Weinfreund kann bei dieser AC durchaus Schnäppchen machen, denn das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei der AC Cötes du Rhöne so günstig wie sonst selten in Frankreich.

Die nördliche Rhone

Wer schon einmal mit dem Auto das Rhönetal hinunter in Richtung Süden gefahren ist, hat ihn passiert, den berühmten Hermitage-Berg, der meist zuerst genannt wird, wenn es um die Weine von der nördlichen Rhöne geht. Hier liegen die Weinberge in steilen Terrassen hoch über dem Fluss, während im Tal - eine Parallele zum deutschen Mittelrhein - jeder nur verfügbare Quadratmeter des knappen Bodens von Verkehrs-, Industrie- und Wohnflächen beansprucht wird. Der Weinbau hat sich in die oftmals Schwindel erregend steilen Abhänge des Rhönetals zurückgezogen, in denen die Bearbeitung der Rebflächen an vielen Stellen ohne Seilwinden unmöglich ist. Hier wurzeln die Reben meist direkt im Felsgestein, da die sehr starke Bodenerosion trotz der Terrassierung an vielen Stellen kaum die Bildung einer dickeren Bodenauflage zulässt. Wenn man sich die beschwerlichen Umstände des Weinbaus vorstellt, die sich aus diesen Faktoren ergeben, dann erstaunt man, dass sich heute überhaupt noch jemand die Mühe macht, in diesem Bereich der Rhöne Wein anzubauen.

Und in der Tat hat der Aufschwung, den der Weinbau an der Rhöne Septentrional erlebt, erst vor wenigen Jahrzehnten

eingesetzt. Davor stand weit über ein halbes Jahrhundert des Niedergangs. Nachdem die Verwüstungen durch die Reblaus am Ende des 19. Jahrhunderts den Winzern der Gegend weitgehend die Existenzgrundlage entzogen hatten, wandten sich die meisten von ihnen dem Anbau anderer, damals lohnenderer Feldfrüchte zu. Die mühevoll in den Fels gehauenen Terrassen begannen vielerorts zu verfallen und die Anbaufläche ging stetig zurück. Die wirtschaftlichen Krisen im Gefolge der beiden Weltkriege in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verstärkten diesen Prozess noch, sodass um die Mitte des Jahrhunderts von manchen Appellationen nur noch wenige Hektar übrig geblieben waren.

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So dümpelte der Weinbau an der nördlichen Rhöne vorsich hin, kaum jemand kannte die Weine, bis vor kaum 20 Jahren die große Renaissance einsetzte. Das Potenzial wurde wieder entdeckt, und eine kleine Elite von enthusiastischen Winzern ging daran, die zuvor zerstörten Terrassen einiger Appellationen wieder aufzubauen und die Weine ins Leben zurückzurufen.

Gut 2500 Hektar stehen heute wieder unter Reben, und diese Fläche ist auf Grund der topografischen Bedingungen auch kaum erweiterbar. Die Rhöne Septentrional gilt als Heimat der Rebsorte Syrah, und bis heute ist hier auch keine andere rote Rebsorte zugelassen. Alle Rotweine der nördliche Rhöne bestehen reinsortig aus dem Syrah, auch wenn hier und da die Beimischung eines geringen Anteils der weißen Viognier, Marsanne Blanche oder Roussanne zulässig ist. Der Syrah findet hier optimale Bedingungen. Er wird durch die Talsituation vor kalten Winden geschützt und findet in den steilen, optimal ausgerichteten Lagen sehr gute Reifebedingungen vor. Allerdings ist ihm das Klima nicht immer hold. Unter den kontinentalen Bedingungen, denen die nördliche Rhöne unterliegt und die denen im nur knapp 50 Kilometer entfernten Beaujolais ähneln, kommen immer wieder Jahre vor, in denen die Trauben nicht voll ausreifen.

Deshalb gehört die nördliche Rhöne im Gegensatz zum südlichen Bereich zu den Weinbaugebieten, in denen

Chaptalisation noch zulässig ist. In guten Jahren jedoch bringt der Syrah - bei rechtzeitiger Lese, denn bei Überreife verlieren seine Trauben rasch an Qualität - geradezu majestätische Rotweine hervor, die zu den besten der Welt gehören. Die wenigen Weißweine entstehen entweder reinsortig von Viognier oder im Verschnitt mit Marsanne und Roussanne. Sie sind meist früh trinkreif und von beeindruckender Eleganz und Finesse, sofern es ihnen nicht - wie es gelegentlich vorkommt - an Säure mangelt, sodass sie etwas breit wirken. Neben der sehr zuverlässigen Winzergenossenschaft Les Vignerons Reunis ä Tain-I'Hermitage gelten M. Chapoutier, Jean-Louis Chave, A. Clape, Delas, E. Guigal, Paul Jaboulet Aine, Domaine Jean-Luc Colombo und Domaine Frangois Villard als gute Erzeuger.

Cote Rotie

Ganz im Norden der Cötes du Rhöne entsteht südlich von Vienne mit dem Cöte Rötie ein erstes Highlight der Rhöne Septentrional. Der herausragende Rotwein aus dem Syrah gehört zu den besten Weinen Frankreichs. Hier macht die Rhöne eine scharfe Wendung, sodass die Weinberge von Cöte Rötie genau nach Südosten ausgerichtet sind. Dadurch werden die Trauben auf den terrassierten Abhängen -gemäß dem Lagenamen, der "gerösteter Hügel" bedeutet - beinahe gegrillt. Die Rebflächen sind traditionell in die Cöte Blonde und die Cöte Brune unterteilt. Von der Cöte Blonde kommen Weine, die bis zu 20 Prozent Viognier enthalten und folglich etwas eher zugänglich sind. Die Weine von der Cöte Brune bestehen rein aus Syrah und sind ungeheuer dicht und tief.

Die Schieferböden enthalten Eisen und bringen in guten Jahren einen Wein hervor, dessen Gerbstoffgehalt in der

Jugend so hoch ist, dass der Wein in seiner unzugänglichen und kantigen Art kaum trinkbar erscheint. Dies wird durch den Ausbau in zum Teil neuen Eichenfässern zunächst noch verstärkt. Cöte Rötie ist kein Wein für den schnellen Genuss: Erst nach mindestens zehn Jahren Flaschenreife ist der Cöte Rötie so weit, dass seine voluminöse geschmackliche Komplexität und der süße Schmelz der Syrah-Traube in den Vordergrund treten. Noch vor 25 Jahren war die Rebfläche auf 70 Hektar zusammengeschrumpft. Heute, nach Wiederentdeckung und neuem Aufstieg, sind es über 150 Hektar. Die Rebfläche kann kaum noch vergrößert werden. Einige große Erzeuger und Handelshäuser sind am Cöte Rötie beteiligt, die kleinen lokalen Erzeuger betreiben den Weinbau hier meist im Nebenerwerb.

Condrieu

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Südlich des Cöte Rötie schließt die Appellation Condrieu an. Die Weinberge sind ähnlich steil wie die des Cöte Rötie und ebenfalls terrassiert. Durch die bereits angesprochene Wendung der Rhöne kommen die Weinberge von Condrieu in den Genuss einer reinen Südausrichtung. Hier wird ausschließlich die weiße Viognier-Traube angebaut. Sie erbringt einen trockenen Weißwein mit ausdruckstarkem Bukett, reicher Frucht und einer goldenen Farbe. Condrieu ist kräftig: Die besten Abfüllungen weisen mindestens 13 Volumenprozent Alkohol auf. Die Lebensdauer der meisten Condrieu ist begrenzt. Die Weine sollten in den ersten drei bis fünf Jahren getrunken werden. Danach beginnt ihre Frische, aus der sie einen Großteil ihrer Qualität beziehen, zu verfliegen.

Neuere Experimente mit Vergärungund/oder Ausbau in Eichenfässern könnten langlebigere Weine mit mehr Potenzial

hervorbringen. Der Condrieu ist im Aufwind: Waren vor 30 Jahren kaum noch zehn Hektar Anbaufläche übrig geblieben, stehen heute wieder rund 50 Hektar unter - teilweise noch recht jungen - Reben. Der Erfolg des Condrieu hat in der Region bei vielen Produzenten von Vins de Pays einen regelrechten Viognier-Boom ausgelöst. Dabei sind einige charaktervolle Weine entstanden, doch an nicht optimalen Standorten und bei zu hohen Erträgen auch viele schlichte Gewächse.

Chateau-Grillet

Innerhalb des Condrieu-Gebietes befindet sich die nur knapp vier Hektar große Appellation Chäteau-Grillet. Sie steht im alleinigen Besitz der Familie Neyret-Gachet und gehört zu den kleinsten Appellationen Frankreichs. Der AC-Rang wurde der Lage auf Grund der besonderen Topografie an dieser Stelle zugesprochen, die die Reben besonders vor den kalten Nordwinden schützt, die gelegentlich das Rhönetal hinunterfegen. Chäteau-Grillet ist eigentlich ein besonders bereiteter Condrieu, von dem er sich vor allem durch die frühere Lese des Traubengutes unterscheidet, was ihm mehr Säure verleiht und ihn zum langen Fassausbau befähigt. Dadurch erhält der Chäteau-Grillet eine lange Lebensdauer von bis zu 20 Jahren, in deren Verlauf er sich zu großer Feinheit entwickeln kann.

Saint-Joseph

Südlich von Condrieu liegt die Appellation Saint-Joseph, mit 900 Hektar eine der beiden großen Appellationen der nördlichen Rhöne. Sie zieht sich über 65 Kilometer am rechten Ufer der Rhöne entlang. Hier dominiert wieder der rote Syrah, während Weißweinreben nur eine untergeordnete Rolle spielen. Auf Grund der Größe ist es klar, dass die Weine dieser Appellation je nach Erzeuger und genauer Herkunft größere Schwankungen in Stil und Qualität aufweisen können. Die besten Gewächse kommen aus den Weinbergen, die dem berühmten Hermitage-Berg genüberliegen. Sie können in ihrem tanninreichen, auf Flaschenreife ausgelegten Charakter den Hermitage-Weinen nahe kommen. Die Rotweine aus den Randbereichen wirken etwas einfacher und robuster und erinnern an Crozes-Hermitage. Auf jeden Fall handelt es sich beim Saint-Joseph um einen ausgezeichneten Rotwein, der meist zu einem sehr günstigen Preis zu haben ist. Von ausgezeichneter Qualität können auch die wenigen pikanten Weißweine sein, die hier vor allem aus dem Marsanne bereitet werden.

Hermitage

Gegenüber von Saint-Joseph entsteht am östlichen Ufer der Rhöne mit dem Hermitage ein überragender Rotwein, der mit dem Cöte Rötie um die Krone des Weinbaus der Rhöne Septentrional wetteifert. Hinter dem kleinen Weinbauort Tain I'Hermitage steigt steil und mächtig der Hermitage-Berg auf. Auf Grund der älteren Reputation des Hermitage und der Konzentration der Weinerzeuger in Tain I'Hermitage waren die Weinberge hier in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nicht so sehr vom Niedergang betroffen wie in den anderen Apellationen der nördlichen Rhöne. Knapp 130 Hektar genau nach Süden ausgerichteter Rebfläche haben die Winzer dem Granitboden des Bergs durch den Bau von Terrassen abgetrotzt. Zwei Drittel der Fläche sind mit dem roten Syrah bepflanzt, von dem die Winzer von Tain I'Hermitage behaupten, dass hier seine ursprüngliche Heimat sei.

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Auf dem restlichen Drittel stehen die beiden Weißweinsorten Roussane und Marsanne.

Der Weißwein ist körperreich und alkoholstark. Der bessere Wein ist jedoch der Rote. Er ist bukettreich, konzentriert und kräftig und gehört zu den größten Rotweinen Frankreichs. Wie der Cöte Rötie braucht er selbst in geringeren Jahren mindestens zehn Jahre Flaschenreife, bevor das anfänglich undurchdringliche Tanningerüst die ganze geschmackliche Vielfalt des Hermitage und die süße Frucht des Syrah freigibt. Der Hermitage-Berg ist in viele Einzellagen aufgeteilt, unter deren Namen eine ganze Anzahl von Weinen auch etikettiert wird. Allerdings lässt sich im Durchschnitt nicht feststellen, dass ein einfach als Hermitage etikettierter Wein, der einen Verschnitt verschiedener Einzellagen darstellt, grundsätzlich von geringerer Qualität ist als ein Einzellagenwein.

Crozes-Hermitage

Rund um Hermitage erstreckt sich die Appellation Crozes-Hermitage, die die gesamte Rückseite des Hermitage-Bergs umfasst. Mit 1200 Hektar ist sie die bei weitem größte Appellation an der nördlichen Rhöne, Crozes-Hermitage und das auf der gegenüberliegenden Flussseite benachbarte Saint-Joseph umfassen gemeinsam fast 85 Prozent der gesamten Rebfläche der nördlichen Rhöne. In elf Gemeinden rund um den Ort Crozes-Hermitage entstehen ansprechende, fruchtige Rot- und Weißweine. Der Rotwein überwiegt quantitativ bei weitem. 90 Prozent der Rebflächen sind mit dem Syrah bepflanzt. Die Weine sind kräftig, tanninreich und leichter als der Hermitage. Sie öffnen sich viel früher als dieser und sind schon jung ein großer Genuss. Lediglich einige im Holzfass ausgebaute Weine lohnen bis zu zehn Jahre Flaschenalterung. Die Weißweine bestehen wie der weiße Hermitage ebenfalls aus den lokalen Sorten Roussanne und Marsanne. Sie liegen mit ihrer fruchtigen, gelegentlich süffigen Art auf dem Niveau der meisten roten Crozes-Hermitage.

Cornas

Etwa auf der Höhe der Stadt Valence liegt am Westufer der Rhöne der kleine Weinbauort Cornas, Zentrum der gleichnamigen Appellation. Cornas umfasst 80 Hektar steiler, in Terrassen angelegter Rebflächen. Wie alle Rotweine der nördlichen Cötes du Rhöne wird der Cornas aus der Syrah-Rebe erzeugt. Er ist ein kräftiger, alkohol- und körperreicher Wein, der in seiner Jugend oft eine leicht erdige Note besitzt, die sich nach einigen Jahren der Alterung in eine harmonische Feinheit verwandelt. Cornas ist von allen Appellationen der nördlichen Rhöne die unbekannteste und wird gemeinhin unterschätzt, obwohl die Rotweine denen von Crozes-Hermitage und Saint-Joseph in der Regel überlegen sind. Dabei kann ein voll gelungener Cornas aus einem guten Jahrgang durchaus die Langlebigkeit und das Niveau eines guten Hermitage erreichen.

Saint-Peray

Die südlichste Appellation der Rhöne Septentrional ist Saint-Peray, das sich südlich an Cornas anschließt. Hier ist der Weinbau im Rückgang, auf nur wenigen Hektar Rebfläche stehen vorwiegend Roussanne und Marsanne, aus denen Weißwein entsteht, der an weißen Saint-Joseph oder Crozes-Hermitage erinnert. Ein großer Teil davon wird nach der traditionellen Methode der Flaschengärung zu körperreichem, goldenem Schaumwein verarbeitet. Mit der AC Saint-Peray finden die nördlichen Cötes du Rhöne ihren Abschluss.

Die Weine von Die

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Ebenfalls zur Rhöne gehören die Weine von Die, einem kleinen Ort, der etwas zurückgezogen am Unterlauf der Dröme liegt. Hier entstehen in etwas kühlerem Klima vor allem Schaumweine, die aus der Rebsorte Clairette mit Zusätzen des Muscat Blanc ä Petits Grains bereitet werden und früher als Clairette de Die bekannt waren, seit einiger Zeit jedoch nur noch als Cremant de Die etikettiert werden dürfen. Die zweite Gärung wird hier durch den verbliebenen natürlichen Traubenzucker ausgelöst eine Dosage zur Feinabstimmung des Geschmacks ist nicht erlaubt. Für die roten und weißen Stillweine von Die gilt die Appellation Chätillon-en-Diois. Sie entstehen aus den Sorten Gamay, Chardonnay und Aligote.

Die südliche Rhone

An der südlichen Rhöne, auch Rhöne Meridional genannt, ist der Weinbau viel einfacher als weiter im Norden. Steile Hänge gibt es nicht, die Rebflächen sind flach, maschinell zu bearbeiten und bringen regelmäßige, sichere Erträge. Das Klima ist mediterran geprägt, Weinberge wechseln sich ab mit Obstplantagen. Der Einfluss der Provence ist überall zu spüren, und wenn man tief durchatmet, meint man bereits das nahe Mittelmeer riechen zu können. Einziges klimatisches Unbill ist gelegentlich der Mistral, ein eiskalter Nordwind, der im Sommer das Rhönetal hinabfegt, Sturmstärke erreichen und die Trauben im Reifeprozess hemmen kann. Doch meist ist der Spuk schnell wieder vorbei, und die Temperaturen schnellen innerhalb eines einzigen Tages um bis zu 20 Grad Celsius nach oben.

Und bereits nach einigen Tagen sind die meisten Winzer froh um das bisschen Regen, den der Sturm über den staubigen, rissigen Boden bringt. Auch an der südlichen Rhöne entsteht überwiegend Rotwein, doch ist der Anteil an Rose hier bedeutend höher als weiter im Norden. Im Gegensatz zur nördlichen Rhöne sind die Rotweine des südlichen Bereichs niemals sortenrein, sondern immer ein Verschnitt von bis zu 13 verschiedenen Rebsorten. Hauptrebsorte ist der Grenache, der hier an der südlichen Rhöne im Chäteauneuf-du-Pape, Gigondas und Vacqueyras zu Höchstleistungen aufläuft wie vielleicht sonst nur an der spanischen Mittelmeerküste im Penedes und Priorato.

Er wird vorwiegend mit Carignan, Cinsaut und Mourvedre verschnitten, wobei der Anteil des Carignan immer mehr zu Gunsten des Syrah zurückgedrängt wird, dessen Rebflächen in den letzten zehn Jahren stark ausgeweitet wurden. Der Syrah soll den Weinen mehr Struktur und Haltbarkeit verleihen. Die wenigen Weißweine werden aus Roussanne, Marsanne und Ugni Blanc bereitet und neigen bei hohem Anteil des letzteren leicht zu Säurearmut und Dicklichkeit. Bei niedrigem Ugni-Blanc-Anteil können sie delikat, kräftig und köstlich sein. Eine Spezialität der südlichen Rhöne sind die Roses, die - wenn gelungen -zu den besten Roses Frankreichs zählen.

Fast drei Viertel aller Weine der südlichen Rhöne werden von Genossenschaften bereitet, den Rest teilen sich die

großen Handelshäuser und eine Vielzahl privater kleiner Weingüter. Die Weinbereitungstechniken sind zum großen Teil traditionell - nur die modernen, finanzkräftigen Erzeuger verfügen über temperaturkontrollierte Stahltanks für den Gärprozess und experimentieren mit neuen Holzfässern. Neben den vielen leistungsfähigen lokalen Winzergenossenschaften sind vor allem Domaine de Cabasse, Domaine de I'Oratoire, Domaine Maby, E. Guigal, M. Chapoutier, Chäteau Signac, Chäteau du Trignon, Chäteau d'Aqueria, Chäteau de Beaucastel, Mont Redon, Roger Sabon, Chäteau La Nerthe, Rayas, Delas, Jaboulet Aine und Vieux Te1egraphe beachtenswert.

Cotes du Rhone-Villages

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70 Gemeinden der südlichen Cötes du Rhöne dürfen ihre Weine unter der Appellation Cötes du Rhöne-Villages auf den Markt bringen. Sie werden aus den gleichen Rebsorten wie die einfachen Cötes-du-Rhöne-Weine erzeugt, übertreffen diese jedoch im Allgemeinen qualitativ, da höhere Mostgewichte und niedrigere Erträge von 42 Hektolitern pro Hektar anstatt der sonst üblichen 50 Hektoliter gefordert werden. Die besten Villages-Weine haben das Potenzial, fünf Jahre in der Flasche weiter zu reifen, um dann eine erstaunliche Feinheit zu präsentieren. 16 Weinbauorte werden für so gut befunden, dass sie ihren Namen zusätzlich zur AC Cötes du Rhöne-Villages auf das Etikett schreiben dürfen, darunter Seguret, Rasteau und Beaumes-de-Venise. Einige herausragende Weinbauorte haben den Sprung aus der Anonymität der Appellation Cötes du Rhöne-Villages auf das Niveau der Crus geschafft und dürfen ihre Weine wie diese unter dem Gemeindenamen auf den Markt bringen. Die bedeutendsten sind Vacqueyras und Gigondas.

Lirac

Die AC Lirac liegt im äußersten Süden des Anbaugebietes auf dem rechten Ufer direkt nördlich von Avignon. Hier entstehen Rot - Rose- und Weißweine. Die Roten sind kaum von Weinen der AC Cötes du Rhöne-Villages zu unterscheiden. Sie entstehen aus den üblichen Sorten der südlichen Rhöne, wobei der Höchstanteil des Grenache auf 40 Prozent beschränkt ist. Die Weißweine können schwer wirken, wenn sie viel Ugni Blanc und wenig Säure enthalten. Die Roseweine ähneln in ihrer gehaltvollen Art denen des benachbarten Tavel, ohne jedoch dessen Finessenreichtum zu besitzen.

Tavel

Der kleine Weinbauort Tavel liegt westlich von Avignon am rechten Ufer der Rhöne. In der gleichnamigen AC wird auf 900 Hektar ausschließlich Rose erzeugt. Die Weine bestehen aus Grenache (maximal 60 Prozent) und Cinsaut mit einigen Zusatzsorten. Traditionell bereiteter Tavel - aus spät gelesenem Traubengut mit längerer Standzeit an der Maische und im offenen Bottich vergoren - ist körperreich, äußerst gehaltvoll und altert für einen Rose ungewöhnlich gut. Spitzenweine dieser Art aus besonders guten Jahrgängen halten sich sogar bis zu zehn Jahre lang. Es gibt wohl kaum einen Rosewein, der einen derartigen Tavel übertreffen könnte.

Allerdings entspricht dieser Stil nicht dem modernen Konsumentengeschmack, der spritzigere, fruchtigere Weine

verlangt. Aber auch damit kann Tavel dienen: "Modernere", kühl im Stahltank vergorene Weine aus früher gelesenem Traubengut sind fruchtiger und säurebetonter. Auch diese Gewächse sind hervorragend, sollten jedoch durchweg jung getrunken werden. Gut gekühlt passen sie oftmals besser zu den klimatischen Bedingungen rund um Avignon als ein schwerer, opulenter Rotwein. Allerdings muss man auch bei ihnen auf den Alkohol aufpassen: Abfüllungen mit bis zu über 14 Volumenprozent Alkohol sind keine Seltenheit, obwohl der Gehalt eigentlich auf 13,5 Volumenprozent begrenzt ist.

Coteaux du Tricastin

Südlich von Montelimar liegt am linken Flussufer die AC Coteaux du Tricastin. Die rund 2000 Hektar Rebflächen liegen höher als die der gegenüberliegenden AC Cötes du Rhöne-Villages. Die Hauptrebsorten sind Grenache, Cinsaut und Syrah, aus denen unter Einbeziehung einiger Zusatzsorten in kühlerem Klima leichtere Weine entstehen als an der südlichen Rhöne sonst üblich. Die ansprechenden, oft süffigen Rot- und Roseweine werden überwiegend in den Touristenregionen Südfrankreichs getrunken und gelangen nur in geringen Mengen über die Region hinaus.

Chateauneuf-du-Pape

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Châteauneuf-du-Pape ist die mit Abstand größte und wichtigste Einzelappellation an der südlichen Rhône. Würden ihre Winzer aus der Gesamtrebfläche von 3150Hektar genauso reichlich Wein herausholen wie ihre Nachbarn, gäbe es fast so viel Châteauneuf-du-Pape wie Côtes du Rhône- Villages. Geringe Erträge sind allerdings vorgeschrieben: Während man für einen Villages-Wein von den Côtes bis auf 42 Hektoliter pro Hektar gehen kann, liegt die Obergrenze in Châteauneuf bei durchschnittlich 33 Hektoliter. Charakteristisch für einen Châteauneuf ist seine Konzentration. Die Reben wachsen zwischen großen, glatten, runden Kieseln, den galets. Jeder Weinstock wird als niedriger, einzeln stehender Busch gezogen.

Während das Traubenrepertoire einer französischen Appellation in der Regel aus drei, höchstens vier Sorten ähnlichen

Charakters besteht, gibt es in Châteauneuf-du-Pape traditionell bis zu 13 höchst verschiedene Reben. Ob das in erster Linie eine Art Versicherung sein soll oder aus der Tradition heraus entstanden ist, weiß man nicht. Manche Winzer behaupten, dass jede Traube ihren Beitrag zur Komplexität des Weins leiste, so raue oder neutrale Weine sie auch erbringe.

Bei Neupflanzungen allerdings beschränkt man sich tendenziell auf vier, fünf Sorten. Hauptrebe ist immer die Grenache: Sie nimmt mitunter 80 bis 100 Prozent der Flächen in Beschlag.

Ebenfalls eine wichtige Rolle spielen Cinsault, Syrah und Mourvèdre. Als optional gelten dagegen Counoise, Muscardin, Vaccarèse und Terret noir (rot) sowie Picardan, Clairette, Picpoul, Roussanne und Bourboulenc (weiß). Die weißen Trauben flossen einst in die Rotweine mit ein, wurden aber auch zu eigenständigem weißem Châteauneuf-du-Pape verarbeitet. Aktuell steigt die Nachfrage nach Weißen wieder an.

Grenache und Cinsault steuern Kraft, Wärme und Weichheit bei, Mourvèdre, Syrah, Muscardin und Vaccarèse Struktur,

Farbe, "Schliff" und Frische sowie die Fähigkeit, lang genug zu leben, um ein Bouquet zu entwickeln. Das zulässige Alkoholminimum liegt bei 12 Prozent, doch unter Spitzenerzeugern gelten 13,5 Prozent als gerade noch annehmbare Untergrenze, während 14,5 Prozent und mehr nicht ungewöhnlich sind.

Und was kommt dabei heraus? Wir alle kennen die wuchtigen, dumpfen Kopfschmerzweine aus Châteauneuf-du-Pape.

Sie geben weder in Aroma noch Geschmack einen klaren Hinweis auf ihre Sortenherkunft. Die besten Güter dagegen bereiten hinreißende vins de garde, die sich nach fünf Jahren öffnen und noch nach zehn und mehr Jahren zulegen. Kristallisiert sich ein Bouquet heraus, ist es zunächst flüchtig und eher Teil der glühenden, an Röstkastanien erinnernden Wärme. Mit zunehmender Reife manifestieren sich Andeutungen von Tabak, Leder und exotischen Gewürzen. Bei den besten Vertretern treten schließlich eine latente Finesse und die inhärente Süße eines großen Weins zutage. Der beste Châteauneuf, den ich je getrunken habe, war ein 1997 geöffneter 1937er in perfektem Zustand. Neuere Jahrgänge, von denen man eine großartige Entwicklung erwarten darf, sind der 1990er, der 1998er und der 2005er. Gleichzeitig ist Vorsicht geboten: Großer Châteauneuf entsteht vorwiegend in sehr reifen Jahren; manchmal kann allerdings der Alkohol jedes Maß sprengen.

Weißer Châteauneuf-du-Pape, einstmals eine langlebige, reiche, schwer zu fassende Kreszenz, wird heute eher für den

Konsum innerhalb von höchstens drei Jahren gemacht. Einige Winzer keltern trotzdem Weiße, die zehn und mehr Jahre auf der Höhe bleiben. Wie das angesichts ihrer niedrigen Säure möglich ist, bleibt ein Rätsel.

Gigondas

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Der kleine Weinbauort Gigondas liegt nur wenige Kilometer nordöstlich von Chäteauneuf-du-Pape entfernt etwas zurückgezogen vom Fluss. Er ist der erste Cru, der aus der Appellation Cötes du Rhöne-Villages hervorgegangenen und weinrechtlich gleichberechtigt neben Chäteauneuf-du-Pape getreten ist. Die AC-Bestimmungen sind stark an denen von Chäteauneuf-du-Pape orientiert, und so ist es kein Wunder, dass der Wein dem großen Vorbild stark ähnelt. Hier wird ausschließlich Rotwein erzeugt, der aus den Rebsorten Grenache, Syrah, Cinsaut und Mourvedre sowie einigen Ergänzungssorten verschnitten wird. Dabei enthält der Gigondas einen niedrigeren Anteil an Grenache als die Gewächse der Cötes du Rhöne-Villages. Diese Zusammensetzung ist es, die ihm ein würziges Bukett, kernige Tannine und die Fähigkeit verleiht, nach einigen Jahren der Flaschenreife eine große Feinheit zu entwickeln. Die besten Gigondas sind von einem Chäteauneuf-du-Pape oftmals kaum zu unterscheiden.

Vacqueyras

Auch der Vacqueyras war früher ein Cötes du Rhöne-Villages, bis ihm wegen seiner gehobenen Qualität eine eigene Appellation zugestanden wurde. Der malerische Weinbauort Vacqueyras liegt nur wenige Kilometer südlich von Gigondas. Der Rotwein wird nach demselben Rezept wie der Gigondas bereitet, ist sehr körper- und alkoholreich und besticht schon in der Jugend durch würzige Aromen. Abfüllungen aus Spitzenjahrgängen entwickeln sich zehn Jahre in der Flasche zu einem weichen, samtigen und dennoch monumentalen Rotwein.

Beaumes-de-Venice

Die Rotweine von Beaumes-de-Venise fallen unter die AC Cötes-du-Rhöne-Villages, wobei der Ort berechtigt ist, seinen Namen neben die AC-Bezeichnung auf die Etiketten drucken zu lassen. Die eigene AC Beaumes-de-Venise gilt ausschließlich für Vin Doux Naturel aus dem Muscat Blanc ä Petits Grains. Der Gärprozess wird bei einer Mindestrestsüße von 110 Gramm pro Liter durch die Zugabe von Alkohol abgestoppt, sodass der Süßwein einen Alkoholgehalt von ca. 15 Volumenprozent enthält. Vor 30 Jahren war der Beaumes-de-Venise einer der beliebtesten Süßweine der Welt, doch diese Zeiten sind scheinbar unwiederbringlich vorbei.

Rasteau

Ahnlich wie in Beaumes-de-Venise gilt auch in Rasteau für die Rotweine und die in geringer Menge erzeugten Weiß- und Roseweine die AC Cötes du Rhöne-Villages mit Zusatz des Ortsnamens. Die AC Rasteau selbst darf nur für durch Gärstopp mittels Alkoholzugabe erzeugte Süßweine verwendet werden. Im Unterschied zu Beaumes-de-Venise wird für die Erzeugung des Vin Doux Naturel nicht der Muscat Blanc ä Petits Grains, sondern der Grenache verwendet.

Cotes du Ventoux

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Die fast 7000 Hektar große AC Cötes du Ventoux grenzt östlich an den eigentlichen Kernbereich der Rhöne Meridional und erstreckt sich südlich bis zu den Cötes du Luberon. Im klimatischen Einzugsbereiches des 2000 Meter hohen Mont Ventoux herrschen niedrigere Temperaturen als sonst in diesen südlichen Breiten üblich. Aus einem ähnlichen Sortenspiegel wie an den Coteaux du Tricastin entstehen noch leichtere Weine als dort.

Cotes du Luberon

Die 3000 Hektar Rebfläche der Cötes du Luberon bilden den südlichen Abschluss der Cötes du Rhöne und markieren den Übergang zur Provence. Aus der jungen, erst 1988 eingerichteten AC kommen Rot-, Weiß- und Roseweine, von denen die beiden letzteren auf Grund des insgesamt kühleren Klimas die interessantesten sind. Sie stehen stilistisch zwischen den alkoholreicheren Gewächsen der Rhöne und den fruchtig-beschwingten Weinen der Provence.